Der Prozess endet damit, dass nordkoreanische Nominierte Bitcoins kaufen, welche später in beliebte Kryptowährungen wie Ethereum oder Litecoin konvertiert werden, um "das lineare Muster der Transaktionen" zu durchbrechen.
Sobald der Ursprung der Krypto-Vermögenswerte verschleiert wird, hat die Regierung von Nordkorea dann die Chance, die "gewaschenen" Coins in Fiat einzutauschen und so Dollar zu erhalten, ohne dass dieser von den Sanktionen betroffen ist, schließen die Experten.
Miranda und Delston gaben keine spezifischen Angaben über das Volumen der beschriebenen Operationen oder die Quelle ihrer Informationen.
Wie Cointelegraph im August berichtete, enthüllte ein früherer Report einer südkoreanischen Bank, dass Nordkorea zwischen Mai und Juli 2017 Versuche zum Minen von Bitcoin gestartet hatte. Allerdings war der Test laut Angaben nicht erfolgreich. Der Bericht enthält auch Daten über die Versuche, eine nordkoreanische Krypto-Börse zu gründen.
Diverse Länder, die von US-Wirtschaftssanktionen unter Druck stehen, experimentieren angeblich mit Krypto. Venezuela beispielsweise führte den kontroversen "Öl-gestützten" Petro ein, welcher laut den Behauptungen einiger Experten kaum existiert.
Auch der Iran soll sich auf eine eigene nationale Kryptowährung vorbereiten, welche internationale Transaktionen für das Land, welches unter anderem für sein nationales Nuklearprogramm von den USA sanktioniert wurde, vereinfachen soll.